Von La Brévine via Glacière de Monlési nach Fleurier
Gletscher im Jura, das gibts tatsächlich (noch). Diese «glacières» genannten Eisflächen sind zwar wie alle anderen Gletscher in den Alpen am Schwinden – oder sind schon ganz verschwunden. Sie befinden sich in Höhlen und natürlichen Hohlräumen, sogenannten Kaltluftfallen, wo die Luft das ganze Jahr hindurch nicht entweichen kann. Im ganzen Jurabogen soll es noch ein halbes Dutzend solcher Eishöhlen geben. Beispielsweise am Col du Marchairuz, beim Creux du Van – oder eben die Glacière de Monlési bei Fleurier. Diese Höhle mit bis zu 50 m Durchmesser und einer Höhe von gegen 16 m wies mit gut 10000 m3 das grösste Eisvolumen auf, mit einer Eisdicke bis zu 14 m, Davon ist aber viel verschwunden. Die Höhle liegt in einem 20 m tiefen Loch und ist auf drahtseilgesichertem Weglein und über eine Eisenleiter erreichbar. Früher kam man nur gebückt hinein, heute gehts leichter, weil der Boden nur noch mit einer dünnen Eisschicht und vielen Steinen bedeckt ist. Eine gute Lampe und warme Kleidung
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