Mittelalterliche Stätten am Aare-Uferweg
Wanderung
· Schweiz
Prächtige Flussufer-Wanderung, wechselweise am linken und am rechten Aareufer. Ausgangspunkt der Wanderung ist das malerische mittelalterliche Städtchen Wangen a.A. mit seinen schönen Tortürmen und der alten, gedeckten Holzbrücke. Am Weg liegen das Schloss Aarwangen und die Kirche von Wynau. Ziel ist das aargauische Murgenthal. Unterwegs herrliche Flusslandschaft. Wenig Hartbelag ausserorts.
mittel
Strecke 18,7 km
Von der Station Wangen a.A durch die Platanenallee zum historischen Kern des Städtchens und durch Zytgloggeturm und Brückentor zur gedeckten, hölzernen Brücke. Ein kurzer Abstecher westwärts zum Pfarrhaus (der ehemaligen Benediktinerprobstei) lohnt sich. Nun trennen sich rechts- und linksufrige Route (beide signalisiert). Die hier beschriebene Routenwahl weist weniger Hartbelag auf und bietet eine schönere Sicht zum Städtchen. Jenseits der Brücke auf geteertem Uferweg dem Schwimmbad und dem Armee-Areal entlang, über den Kanal und auf natürlichem Weg flussabwärts. Später verengt sich dieser Weg zum schmalen Pfad, der sich bis zum Walliswilsteg direkt ans Aare-Ufer legt. Hier mündet der rechtsufrige Weg von Walliswil bei Wangen ein. Die beiden Dörfer Walliswil dies- und jenseits der Aare haben den gleichen Namensursprung, wurden doch früher fremdstämmige Ansiedler, die sich der keltoromanischen Sprache bedienten, als Walen oder Welsche bezeichnet.
Durch die besonders reizvolle Landschaft führt nun ein Fahrweg zur Berkenbrücke. Beim Überschreiten der Brücke schöner Blick zur Vogelraupfi, einer durch den Kraftwerk-Stau bedingten künstlich erhöhten Brut- und Raststätte für Wasservögel mitten in der Aare (Naturschutzgebiet). Besonders schön ist auch der Winkel bei Stadönz, wo sich die wilde Önz in die träge dahinfliessende Aare ergiesst. Von einer kleinen Landzunge aus bietet sich eine eindrückliche Sicht über die Wasserfläche und die abwechslungsreiche Uferlandschaft zum blaugrünen Jura mit der markanten Rötiflue. Bald beeinträchtigen Hochspannungsleitungen das schöne Bild. Beim Elektrizitätswerk Bannwil donnern die Wassermassen in die Tiefe – ein eindrückliches Schauspiel. Über das Wehr wechselt man ans linke Aareufer und zweigt nach 400 m wieder auf den Uferweg ab. Auf einem Geländesporn thront das hübsche Kirchlein von Bannwil über dem langgedehnten Strassendorf mit den prächtigen alten Bauernhäusern. Im Niderfeld wird der Weg erneut zum schmalen Pfad und nach der grossen Aare-Schlaufe ist bereits das sich im Wasser spiegelnde Schloss Aarwangen zu sehen. Dieses war einst Wasserschloss und diente später den Bernern als Landvogtei. Dem rechten Ufer der breit dahinströmenden Aare entlang gelangt man zum Naturschutzgebiet des Elektrizitätswerks Ober Wynau, zum Wynauer Rank, einer der schönsten natürlichen Flusslandschaften, und zur Kirche von Wynau. Sie ist eines der ältesten Gotteshäuser im Oberaargau (um 1100). 1912 entdeckte man im Chor Wandmalereien, die zur Reformationszeit übertüncht worden waren. Die Renovation von 1979 brachte eine weitgehende Rückführung auf die romanische Bauweise. In der Mauer eingelassene St. Urban-Backsteine (13. Jh.) weisen auf die Zugehörigkeit zum Kloster hin. In Murgenthal steigt man vor der schönen gedeckten Holzbrücke vom Aare-Ufer zum Bahnhof auf.
Durch die besonders reizvolle Landschaft führt nun ein Fahrweg zur Berkenbrücke. Beim Überschreiten der Brücke schöner Blick zur Vogelraupfi, einer durch den Kraftwerk-Stau bedingten künstlich erhöhten Brut- und Raststätte für Wasservögel mitten in der Aare (Naturschutzgebiet). Besonders schön ist auch der Winkel bei Stadönz, wo sich die wilde Önz in die träge dahinfliessende Aare ergiesst. Von einer kleinen Landzunge aus bietet sich eine eindrückliche Sicht über die Wasserfläche und die abwechslungsreiche Uferlandschaft zum blaugrünen Jura mit der markanten Rötiflue. Bald beeinträchtigen Hochspannungsleitungen das schöne Bild. Beim Elektrizitätswerk Bannwil donnern die Wassermassen in die Tiefe – ein eindrückliches Schauspiel. Über das Wehr wechselt man ans linke Aareufer und zweigt nach 400 m wieder auf den Uferweg ab. Auf einem Geländesporn thront das hübsche Kirchlein von Bannwil über dem langgedehnten Strassendorf mit den prächtigen alten Bauernhäusern. Im Niderfeld wird der Weg erneut zum schmalen Pfad und nach der grossen Aare-Schlaufe ist bereits das sich im Wasser spiegelnde Schloss Aarwangen zu sehen. Dieses war einst Wasserschloss und diente später den Bernern als Landvogtei. Dem rechten Ufer der breit dahinströmenden Aare entlang gelangt man zum Naturschutzgebiet des Elektrizitätswerks Ober Wynau, zum Wynauer Rank, einer der schönsten natürlichen Flusslandschaften, und zur Kirche von Wynau. Sie ist eines der ältesten Gotteshäuser im Oberaargau (um 1100). 1912 entdeckte man im Chor Wandmalereien, die zur Reformationszeit übertüncht worden waren. Die Renovation von 1979 brachte eine weitgehende Rückführung auf die romanische Bauweise. In der Mauer eingelassene St. Urban-Backsteine (13. Jh.) weisen auf die Zugehörigkeit zum Kloster hin. In Murgenthal steigt man vor der schönen gedeckten Holzbrücke vom Aare-Ufer zum Bahnhof auf.

Autor
Berner Wanderwege
Aktualisierung: 09.08.2021
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
455 m
Tiefster Punkt
400 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Asphalt
4 km
Naturweg
8,1 km
Pfad
6 km
Straße
0,4 km
Sicherheitshinweise
Diese Route verläuft ausschliesslich auf signalisierten Wegen der Kategorie Wanderweg
Weitere Infos und Links
Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: info@beww.ch, Homepage: www.bernerwanderwege.chStart
Wangen a .A. (421 m)
Koordinaten:
SwissGrid
2'616'458E 1'231'260N
DD
47.232060, 7.655965
GMS
47°13'55.4"N 7°39'21.5"E
UTM
32T 398262 5231828
w3w
///mitte.angeklagte.rappen
Ziel
Murgenthal
Wegbeschreibung
Wangen a .A. - Bannwil - Aarwangen - Wynau - Murgenthal
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Koordinaten
SwissGrid
2'616'458E 1'231'260N
DD
47.232060, 7.655965
GMS
47°13'55.4"N 7°39'21.5"E
UTM
32T 398262 5231828
w3w
///mitte.angeklagte.rappen
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
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Ausrüstung
Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe, leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit.Schwierigkeit
mittel
Strecke
18,7 km
Dauer
4:30 h
Aufstieg
280 hm
Abstieg
290 hm
Höchster Punkt
455 hm
Tiefster Punkt
400 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
- 6 Wegpunkte
- 6 Wegpunkte
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
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