Hollandiahütte (3240 m) vom Jungfraujoch
Nach dem Verlassen des Stollensystems bei der Sphinx liegt auf einmal die gewaltige Gletscherwelt des Berner Oberlandes vor uns. Die Dimensionen sind für Ostalpen-Bergsteiger und -Skitourengeherinnen gewöhnungsbedürftig. Bei passenden Verhältnissen belohnen lange und weite Abfahrten in einer traumhaften Kulisse. Die Hollandiahütte wird von drei jungen Hüttenwirtinnen mit viel Liebe und Freude bewirtet.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Die Tour ist bei guten Bedingungen (gute Sicht, stabiles Wetter, gute Schneedecke) ein Genuss. Bei schlechter Sicht wird die Navigation schnell sehr anspruchsvoll. Achtung auf teilweise sehr große Gletscherspalten und Seraczonen.Weitere Infos und Links
Jungfraujochbahn: http://www.jungfrau.ch/tourismus/ausflugsziele/jungfraujoch-top-of-europe/erlebnisse/Hollandiahütte: http://www.hollandiahuette.ch/
Mögliche Anschlusstour über Mittaghorn: http://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/mittaghorn-3892-m-von-hollandiahuette-mit-abfahrt-nach-blatten/13718723/
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Der Aufstieg zum Louwitor führt durch eine große, mäßig steile Flanke die von einigen Seraczonen durchsetzt ist. Immer die großen Eisblöcke meidend gelangen wir so auf das Tor. Von dort sehen wir im Süden schon die mächtige Nordwand des Aletschhorns und steuern bei der Abfahrt direkt darauf zu. In Abfahrtsrichtung eher links (entlang der Kranzberge) halten, dort ist der Gletscher weniger spaltenreich. Eine wunderbare Abfahrt führt uns über weite Hänge hinunter.
Dort wo der Kranzbergfirn auf den Großen Aletschgletscher trifft wird wieder angefellt und dann geht es immer in westlicher Richtung auf die Lötschenlücke zu. Achtung - wer Ostalpendistanzen gewohnt ist, wird sich hier möglicherweise täuschen. Vom Anfellpunkt bis zur Hütte sind es 1,5 - 2,5 Stunden. Die Hütte mit ihren beiden kleinen Dächern sehen wir übrigens schon sehr früh. Meist flach, kurz vor der Hütte etwas steiler geht es bergauf.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit dem IC-Zug bequem bis Interlaken-Ost und von dort entweder über Grindelwald oder Lauterbrunnen auf die Kleine Scheidegg. Von dort mit der Zahnradbahn auf das Jungfraujoch. Alternativ kann man das Auto auch in Grindelwald parken und von dort weg mit dem Zug anreisen.Von der Hollandiahütte wird meist entweder noch Osten (Lötschtal) oder nach Süden (Oberes Rhonetal) abgefahren. Von dort gelangen wir mit dem Zug durch den Lötschbergtunnel wieder gut zurück nach Interlaken oder Bern. Deshalb lohnt es sich bei dieser Tour wirklich mit Öffis anzureisen.
Anfahrt
Mit dem Auto über Bern oder Luzern nach Interlaken von dort weiter nach Zweilütschinen. Abzweigen in Richtung Grindelwald und dort zum Bahnhof in Grund. Allerdings gilt es zu beachten, dass nach der Abfahrt von der Hollandiahütte der Weg zurück nach Grindelwald mühsam ist.Parken
Kostenpflichtige Parkplätze gibt es sowohl in Interlaken beim Bahnhof Interlaken Ost als auch in Grindelwald. Da die Kosten für die Parkplätze recht hoch sind und man auch meist nicht mehr auf der Nordseite wieder herunter kommt lohnt sich wirklich eine Anreise mit dem Zug.Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Buchtipps für die Region
Ausrüstung
Skihochtourenausrüstung inkl. Gurt, Seil, eine Eisschraube pro Person.Statistik
- 1 Wegpunkte
- 1 Wegpunkte
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