MTB-Touren in Saint-Léonard

VORWORT/SICHERHEIT Zeitgemässe Bikes haben breite Lenker und passen nicht durch den bei km 30.9 vorzufindenen ca. 20 m langen und beleuchteten Felsenschluchttunnel. In der Folge MUSS entweder der Lenker mittels einem passenden Inbusschlüssel quer gestellt, oder sogar das Vorderrad ausgespannt werden. Starte deswegen nicht die Tour gegen den späteren Nachmittag hin. Falls Du dort an dieser Tunnelpassage nicht hindurch gelangst, bleibt Dir nichts anderes übrig, als auf die Anhöhe wieder zurückzukehren. Da es stellenweise viele Wanderer auf den schulterbreiten Suonen hat, unternimm die Tour a) nur an Randzeiten und b) höchstens zu zweit. Ich traf auf eine 8-er E-Mountainbikegruppe, welche ähnlich wie eine Radiowanderung und technisch relativ hilflos auf den ultraschmalen Trails ihr heil suchten! Nicht nur unangenhem für Wanderer, sondern auch für Biker! Einer der fantastischsten-Singletrail-Enduro-Touren im Wallis überhaupt. Technisch meist nicht all zu schwierig, allerdings sollte man auf den teilweise wurzelbespickten und äusserst schmalen Suonen die Balance stets gut beherrschen.

Du bist in Sachen Abenteur und Singletrailfieber unersättlich. Eine Tour soll her, welche Deine kühnsten Träume vielleicht sogar bei weitem als das Bisherige in den Schatten stellt.

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Marathonklassikers 'Grand Raid Cristalp' bleibt die längere Schiebe- und/oder Tragepassage auf den 2'787 müM hohen Pas de Lona nicht erspart - so auch Dir. Verwegene Masochisten wie Du begnügen sich damit noch nicht und 'gönnen sich' bis zur Cabanne des Becs de Bosson weitere 200 Höhenmeter mit Sherpa-Technik.

Der Brazilian-Trail über den Col de Cou gilt in der Schickimicki-Enduroszene offenbar als der Nonplusultra-Flowtrail. Mit dieser Routenwahl umgeht man vom Ausgangspunkt Zinal im 'Val de Zinal' elegant die beiden Pässe Col de Louché (P2892) aber auch den Col de Cou (P2529). Meiner Meinung nach verpasst man dabei nicht all zu Wichtiges.

Schon alleine wegen dem ungemein flowigen und rasanten Schlussdownhill von Nax ins Rhônetal hinunter, welcher ja das Filet-Streckenstück vom legendären 'Brazilian' bildet, ist der Tourantritt mehr als die Mühe wert; Wenn nun aber ab Nax bis zum eigentlichen Tagesstart bei Arolla (2'000 müM) sogar gut 38 geniale Fahrkilometer angehängt wird..., dann taucht unweigerlich das Attribut 'episch' auf.

Bahn bis Montana Gare Aufstieg bis Pointe de la Plaine Morte Abfahrt nach Sierre Bhf

Verbier trails

Sept bisses